Rosenkrankheiten & Schädlinge

Krankheiten und Schädlinge 

Blattlaus

Schadbild: An weichen, jungen Pflanzenteilen sind glasig-grüne bis braune, 2 – 3,5 mm lange, bauchige Läuse zu erkennen. In der Folge tritt Verkrüppelung von Blättern und Trieben auf sowie schwacher Wuchs.

Ursachen: Warme, zu trockene Witterung, heiße Standorte, starke Verunkrautung der Umgebung.

Maßnahmen: bei leichtem Befall mit starkem Wasserstrahl abschwemmen bzw. mit der Hand abstreifen oder Behandlung mit einem systemisch wirkenden Insektizid, mit Seifenlauge etc.

Echter MehltauEchter Mehltau

Schadbild: Mehlig weißer Belag vor allem an jungen Pflanzenteilen wie Knospen, Knospenhals und Blätter – diese vertrocknen und fallen ab. Das Wachstum wird stark eingeschränkt, mitunter auch im Folgejahr.

Ursachen: Zu wenig durchlüftete Standorte, hohe Luftfeuchtigkeit bei hohen Temperaturen.

Maßnahmen: Richtiger Rosenstandort (ausreichende Durchlüftung), chemische Behandlung ab der Knospenbildung in regelmäßigen Abständen oder eine neue Rose.

SternrußtauSternrußtau

Schadbild: Im Spätsommer bilden sich auf Rosenblättern schwarze, braune bis violette Punkte, die sich strahlenförmig ausbreiten. Später werden die Blätter gelb und fallen ab. Bei starkem Befall verliegt die Rose alle Blätter und wird weniger frostresistent. Sternrußtau ist eine Pilzerkrankung. Der Pilz überwintert im abgefallenem Laub. Feuchte und warme Witterung fördert das Wachstum des Pilzes.

Meßnahmen: Blätter mit Flecken regelmäßig entfernen und den Standort überprüfen: für Lüftung und Sonne sorgen. Die Rosen mit ausgewogenen Nährstoffen stärken. Bei starkem Befall mit Pflanzenschutzmitteln behandeln.

Frostspanner

Schadbild: Bereits an Knospen und Blüten, aber auch an Blättern sind äußerst gefräßige Raupen zu beobachten. Diese Raupen bewegen sich mit dem für sie typischen Katzenbuckel voran. Die Fraßschäden sind mitunter enorm und reichen bis zum Kahlfraß von Blatt und Frucht (v.a. an Kirschen).

Maßnahmen: Die flügellosen Weibchen dieses Falters kriechen vom Boden aus über den Stamm bis in die Krone, um dort ihre Eier abzulegen. Ab Anfang Oktober bis März sollten deshalb Leimringe am Stamm und an Stützpfählen angebracht werden. Eine chemische Behandlung gegen die in der Krone abgelegten Eier ist bis zum Erscheinen der ersten grünen Blattspitzen (Mausohrstadium) im Frühjahr bzw. direkt bei Auftreten der Raupen Erfolg versprechend.

Weiterführende Information

Weiterführende Information zu Schädlingen, Krankheiten und Maßnahmen finden Sie auf der Webseiten der AGES oder auf der Seite von Natur im Garten.