Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Rose
F: Welche Rosen eignen sich am besten für einen kleinen Garten?
A: Für kleine Gärten empfehlen wir Zwergrosen oder Bodendeckerrosen. Diese Sorten bleiben kompakt und breiten sich eher flächig aus, was sie ideal für begrenzte Räume macht. Sie können aber auch kletternde Sorten wählen und den Garten vertikal bepflanzen.
F: Wie oft sollte ich meine Rosen gießen?
A: Rosen sollten regelmäßig gegossen werden, wobei der Boden zwischen den Gießvorgängen leicht antrocknen darf. In der Regel reicht es, wenn Sie Ihre Rosen ein- bis zweimal pro Woche tiefgründig gießen, abhängig von den Wetterbedingungen und dem Bodentyp.
F: Wann ist die beste Zeit, um Rosen zu pflanzen?
A: Die beste Zeit, um Rosen zu pflanzen, ist entweder im Frühjahr, nachdem der Frost vorüber ist, oder im Herbst, einige Wochen vor dem ersten Frost. Diese Zeiten ermöglichen es den Rosen, sich einzuwurzeln, bevor sie extremen Temperaturen ausgesetzt werden.
F: Wie schneide ich Rosen richtig zurück?
A: Der Rückschnitt von Rosen sollte im späten Winter oder frühen Frühjahr erfolgen, bevor die neuen Triebe stark wachsen. Entfernen Sie alle abgestorbenen oder kranken Äste und kürzen Sie die verbleibenden Triebe um etwa ein Drittel ihrer Länge. Achten Sie darauf, schräg über einem nach außen gerichteten Knospenauge zu schneiden.
F: Wann dünge ich die Rosen und welche Dünger sind für Rosen am besten?
A: Die passende Nährstoffversorgung fördert die reiche Blüte, die Pflanzengesundheit sowie die Winterhärte. Es empfiehlt sich grundsätzlich, mit dem Düngen im Frühjahr beim Austrieb mit organischem Rosendünger (ca. März-April) zu beginnen. Die zweite Düngergabe wird nach dem ersten Hauptflor im Zuge des Rückschnittes (ca. Ende Juni) empfohlen. Rosen profitieren von einem ausgewogenen Dünger, der Stickstoff, Phosphor und Kalium (NPK) enthält. Verwenden Sie spezielle Rosendünger oder noch besser organische Optionen wie Kompost, Hornspäne oder gut verrotteten Mist. Mit dem Einsatz von Langzeitdüngern sorgen Sie für eine gleichmäßige Nährstoffabgabe.
F: Wie kann ich Rosenkrankheiten vorbeugen?
A: Vorbeugung ist der Schlüssel zur Bekämpfung von Rosenkrankheiten. Wählen Sie resistente Sorten, sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation durch angemessenen Pflanzabstand und verwenden Sie sauberes Werkzeug. Entfernen Sie außerdem regelmäßig abgefallenes Laub und befallenes Pflanzenmaterial. Bei den ersten Anzeichen von Krankheiten sollten spezifische Fungizide oder noch besser ökologische Alternativen eingesetzt werden.
F: Kann ich Rosen in Töpfen halten?
A: Ja, Rosen können sehr gut in Töpfen gehalten werden. Wählen Sie einen großzügig bemessenen Topf mit guter Drainage und verwenden Sie eine hochwertige Blumenerde. Achten Sie darauf, die Rosen regelmäßig zu gießen und zu düngen, da Töpfe schneller austrocknen und Nährstoffe schneller ausgewaschen werden können als im Freiland.
F: Wie schütze ich Rosen im Winter?
A: Um Rosen im Winter zu schützen, sollten Sie den Boden unter ihnen mit einer Schicht Mulch bedecken, die die Wurzelzone isoliert. Bei strengen Wintern kann es hilfreich sein, zusätzlich einen Winterschutz aus Jute oder speziellen Rosenschutzhauben über die Pflanze anzubringen, um sie vor Frostschäden zu bewahren.
F: Warum bekommen meine Rosen gelbe Blätter?
A: Gelbe Blätter können verschiedene Ursachen haben, darunter Wasserstress (sowohl Über- als auch Unterwässerung!), Nährstoffmangel oder Krankheiten wie Rosenrost oder Sternrußtau. Überprüfen Sie die Bewässerung und die Bodenbedingungen und passen Sie diese entsprechend an. Eine Bodenanalyse kann ebenfalls hilfreich sein, um Nährstoffmängel zu identifizieren. Sorgen Sie für ausrechende Belüftung der Zweige und Blätter und machen Sie bei Bedarf einen Rückschnitt. Pflanzen Sie die Rosen nicht zu dicht.
F: Was tun gegen Blattläuse an Rosen?
A: Blattläuse können mit einem starken Wasserstrahl von den Pflanzen abgespült oder mit Insektiziden, Seifen und Ölen behandelt werden. Bewährte Mittel finden Sie auch hier. Für einen ökologischen Ansatz fördern Sie natürliche Fressfeinde wie Marienkäfer, Blaumeisen und andere Tiere oder setzen Sie Nützlinge wie Florfliegenlarven ein.
F: Warum blühen meine Rosen nicht?
A: Mangelnde Blüte kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter unzureichende Sonnenlichtexposition, zu wenig Dünger aber auch übermäßiger Stickstoffdünger (fördert Blattwachstum auf Kosten der Blüten), falscher Rückschnitt oder das Alter der Pflanze. Überprüfen Sie diese Bedingungen und passen Sie Ihre Pflege entsprechend an.
F: Wie bekämpfe ich Rosenrost und Sternrußtau?
A: Beide Krankheiten erfordern ein frühzeitiges Eingreifen. Entfernen Sie befallenes Laub und Äste (nicht am Kompost entsorgen!), verbessern Sie die Luftzirkulation und vermeiden Sie Überwässerung sowie Wasser auf den Blättern. Fungizide können präventiv oder bei ersten Anzeichen einer Infektion eingesetzt werden. Wählen Sie möglichst resistente Rosensorten. Bewährte Mittel finden Sie auch hier.
F: Kann ich Rosen neben anderen Pflanzen setzen?
A: Ja, Rosen können sehr gut in Kombination mit anderen Pflanzen gesetzt werden, was sogar empfohlen wird, um ein gesundes Ökosystem im Garten zu fördern. Pflanzen Sie Begleiter, die ähnliche Licht- und Wasserbedingungen bevorzugen, wie Lavendel, Salbei oder Storchschnabel.
F: Wie vermeide ich, dass Rehe meine Rosen fressen?
A: Um Rehe effektiv fernzuhalten, können Sie physische Barrieren wie Zäune oder Netze verwenden. Es gibt auch verschiedene abweisende Mittel auf dem Markt, sowohl chemische als auch natürliche. Einige Gärtner haben Erfolg mit Hausmitteln wie dem Aufhängen von Seifenstücken, Schafwolle oder der Verwendung von scharfen Gerüchen wie Knoblauchsprays oder Blutmehl.
F: Sind Kaffeesatz und Bananenschalen gute Dünger für Rosen?
A: Kaffeesatz und Bananenschalen können als natürliche Düngemittel dienen und den Boden mit Nährstoffen anreichern. Kaffeesatz fördert die Bodengesundheit und kann helfen, den pH-Wert zu regulieren, während Bananenschalen Kalium liefern, das für die Blütenbildung wichtig ist. Integrieren Sie diese Materialien in den Kompost oder direkt in den Boden um die Rosen herum.
F: Was ist der richtige Rosenstandort?
A: Der Grundsatz lautet: „Rosen sind Sonnenkinder!“ Am besten ist ein ganztags vollsonniger, warmer Standort, lehmig humoser, tiefgründiger Gartenboden sowie regelmäßige Wasser- u. Nährstoffversorgung. Ersetzt man an einem Standort eine Rose, so ist es notwendig, die Erde großzügig auszutauschen und wenn möglich nicht „Rose auf Rose“ pflanzen.