Kirsche

Kirsche – Erste Blütenpracht im Frühling

Wir kennen und wir lieben sie – die Kirsche ist einer der ersten Obstbäume, die den Frühling begrüßen. Jedes Jahr freuen wir uns aufs Neue auf die Kirschblüte. Je nach Witterung gibt der Baum bis in den April hinein alles.

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Die Kirschblüte erfreut uns jedes Jahr

Berühmt auch die üppige Kirschblüte in Japan. Eigentlich gibt es Kirschen auf der ganzen Welt und sie fühlen sich in unseren heimischen Gärten ausgesprochen wohl. Die Kirschen bieten eine enorm große Vielfalt an Blüten, Blütenfarben, Blütenformen, aber auch an Wuchsformen – angefangen bei der Säulenform bis hin zur Hängeform. Und aus dieser reichen Sortenvielfalt kann man auch in der Gärtnerei Paskac wählen.

Erste Kirschblüten schon im Jänner

Die Sorte Accolade zählt zu den Ersten, die blühen. Aber es gibt noch „eiligere“ Sorten, die sogar schon im Jänner blühen, allerdings nur, wenn es warm genug ist. Diese frühen Kirschblüten sind besonders zart-triebige feine Pflanzen, die meist schirmförmig, aber auch strauchartig auseinander wachsen. Diese Kirschsorte macht durch ihren Wuchs auch einen guten Schatten und eignet sich gut als Beschattung für ein gemütliches Sitzplatzerl.

Zierkirschen für Garten, Terrasse und Balkon

Neben Sorten, die große Kirschen tragen, gibt es auch eine Vielzahl von Zwergsorten und Zierkirschen, die ideal für Balkon oder Terrasse sind und sich auch in Trögen wohl fühlen. Eine extrem reich blühende Sorte ist die February Pink: die Blüten sind eng beisammen und blühen nicht alle gleichzeitig auf, sondern nacheinander. Auf diese Weise hat Sorte eine für Kirschen unüblich lange Blütezeit von zwei bis drei Wochen. Aber es gibt nicht nur kleintreibende Sorten, sondern auch schlankwüchsige Ziersorten in Säulenform.

Japanische Blütenkirschen blühen länger und dichter

Eine große Gruppe der Zierkirschen sind die japanischen Blütenkirschen, auch Serrulata Kirschen genannt. Diese Sorte hat dickere Triebe und blüht um zirka zwei Wochen später auf als die zeitig blühenden Kirschen. Auch hier gibt es Säulen- oder Hängeform sowie große ausladende Sträucher. Und wenn diese Blüten einmal ihre volle Pracht entfaltet haben, halten sie auch relativ lange, weil es gefüllte Blüten sind, die nicht so schnell verblühen und abfallen.

Vielfalt durch Veredelung

Zierkirschen werden generell veredelt, das bedeutet, dass sie keine Pflanzen sind, die aus Samen vermehrt werden, sondern die Edelsorte wird auf eine normale Kirsche gepfropft. Man erkennt das an der Veredelungsstelle am Baumstamm. Alles, was darüber austreibt, ist die gewünschte Sorte, darunter ist es eine Wildkirsche. Durch diese Vermehrungsmethode hat man die Möglichkeit, Kirschbäume in verschiedenen Stammhöhen zu produzieren: Angefangen beim Strauch, der am Boden veredelt wird, bis hin zu Halbstämmchen, mit einem Meter oder Bäumen mit zwei Metern Stammhöhe.

Kirschen sind unkomplizierte „Wesen“

Zierkirchen sind ausgesprochen dankbare Pflanzen. In der Pflege sind sie sehr unkompliziert und anspruchslos. Sie wachsen in allen heimischen Böden, auch in Töpfen gedeihen sie wunderbar. Etwas mögen die Zierkirschen jedoch besonders gerne: Wenn man sie regelmäßig zurückschneidet, werden ihre Kronen besonders buschig und es gehen viel mehr Triebe auf, die alle übervoll mit Blüten sind. Die Pflanze darf man aber erst nach der Blüte zurückschneiden, also im Mai oder Juni. So können sie dann gestärkt durchtreiben und die Pflanze bildet bereits im folgenden Sommer die neuen Blütenknospen für den nächsten Frühling. Und wer sich keine Reise zur Kirschblüte nach Japan leisten kann, der kann doch einfach zum Praskac fahren, da blühen auch viele Kirschbäume.